Lights-Out für Windows 7, 8 und Windows Server
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Wie funktioniert die Überwachung in Lights-Out zusammen mit dem Kalender, um die Serverlaufzeit zu steuern?
Dieser Abschnitt erklärt, wie die Überwachung, die Wartezeit und die Standardaktion zusammenwirken um die Serverlaufzeit zu steuern.
Lights-Out überwacht die ausgewählten Quellen und bildet daraus eine Gesamtaktivität (technisch eine ODER-Funktion). Solange diese Gesamtaktivität vorhanden ist (im Beispiel hier gelb dargestellt) bleibt der Server aktiv. Sobald Lights-Out keine Gesamtaktivität mehr feststellt beginnt die Wartezeit zu laufen (grün dargestellt). Nach Ablauf der Wartezeit wird die eingestellte Standardaktion ausgeführt und der Server gestoppt.
Jede erneute Aktivität stoppt eine laufende Wartezeit. Im Beispiel wird Client 1 wieder aktiv (dunkelrot) und stoppt die Wartezeit (grün). Eine zu lange Wartezeit kann daher dazu führen, dass der Server nie zur Ruhe kommt!
Dieser Abschnitt beschreibt wie Kalendereinträge mit der Überwachung zusammenspielen. Ein Kalendereintrag mit einer Laufzeit (also von-bis Zeiten) wird wie jede andere Quelle behandelt. Er signalisiert der Überwachung einfach eine Aktivität. Verwenden Sie also einen Kalendereintrag (hier im Beispiel blau), um Zeiten festzulegen, an denen der Server laufen muss.
Ein Kalendereintrag mit einer Endeaktion kann die Standardaktion überscheiben. Die Wartezeit wird weiterhin angewendet.
Eintrag endet solange andere Aktivität andauert
Wenn der Kalendereintrag endet solange noch andere Aktivität signalisiert wird, wird die Endeaktion des Kalendereintrags (hier dunkelblau) einfach ignoriert und verworfen!
Kalendereintrag ist die einzige aktive Quelle
Der zweite Kalendereintrag im Beispiel ist die einzige aktive Quelle. Wenn dieser Eintrag endet wird dessen Aktion mit der Standardaktion verglichen, Die höher priorisierte Aktion wird ausgeführt. Damit kann ein Kalendereintrag die Standardaktion überschreiben. Das kann genutzt werden um z.B. nachts einen geplanten Neustart auszuführen.
Priorität der Aktionen
Aktion |
Priorität |
Nichts tun |
gering |
Standby |
geringer |
Ruhezustand |
mittel |
Herunterfahren |
höher |
Neustart |
hoch |
Eine erzwungene Endeaktion setzt alle 3 Einstellungen außer Kraft: Die Wartezeit, die Standardaktion als auch die meisten überwachten Quellen. Die erzwungene Aktion wird sofort wirksam! Lediglich die Datensicherung, Festplattenoperationen und der Fernzugriff können nicht überschrieben werden. Die Kontextmenüaktion im Client und der Schalter "Jetzt Standby" in der Konsole werden als erzwungene Aktion ausgeführt.
Überwachte Quelle |
Erzwungene Aktion möglich |
Windows Home Server Computer (Clients) |
ja |
Netzwerkgeräte |
ja |
Datensicherung oder Festplattenoperation |
nein |
Fernzugriff |
nein |
Dateien |
ja |
Prozesse |
ja |
CPU-Last |
ja |
Netzwerklast |
ja |
Konsolensitzung |
ja |
Freigegebene Ordner und Dateien |
ja |
Sobald eine Aktion gestartet wird bekommt der Benutzer ein Sprechblasenrückmeldung. Wenn die Aktion möglich ist kommt:
Wenn die erzwungene Aktion am Einspruch einer Quelle scheitert kommt:
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